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Gesundes Essen verlängert das Leben!

Das sagt eine im Januar veröffentlichte epidemiologische Cohorten-Studie mit über 2500 Teilnehmern aus den USA, die einen Zeitraum von 10 Jahren abdeckt.

Journal of the American Dietetic Association Januar 2011, S. 84-91.

Da die Menschen immer älter werden, interessierten die Forscher die Ernährungsmuster von 70 bis 79 -jährigen Männern und Frauen und deren Sterblichkeitsrate, als auch ihre gesundheitliche Lebensqualität.

Man konnte 6 unterschiedliche Ernährungsgruppen ausmachen, bei denen bestimmte Lebensmittel gehäuft gegessen wurden:

  1. Gesunde Lebensmittel
    Gemüse, Früchte, Geflügel, Fisch und fettarme Milchprodukte
  2. Fettreiche Milchprodukte
    Eiskrem, Käse, Joghurt und fettreiche Milch
  3. Fleisch, Gebratenes, Alkohol
    Fleisch, Fett, Pasta, Snacks, Salat-Dressings, Bier, sonstige Alkoholika
  4. Müsli
    fettreiche Milchprodukte, Müsli und Müsli ähnliche Getreidearten
  5. Raffiniertes Getreide
    ausgemahlenes Getreide, Fett, Fleisch
  6. Süßigkeiten und Nachtische
    Kuchen, Gebäck, Pudding, Schokolade, Bonbons

Die Gruppe 1 hatte mit Abstand die niedrigste Sterblichkeit und die höchste Lebensqualität zu verzeichnen. Am schlechtesten schnitten die Gruppen 2 und 6 ab.

Wir wussten es schon lange: Besonders im Alter sind Milchprodukte nicht empfehlenswert.

Siehe auch:

Medline PMID: 21185969

http://www.pressetext.at/news/101223011/senioren-wer-viel-milch-und-kaese-isst-stirbt-frueher/

Interessantes

Werbeverbot

Ein sehr zuckerhaltiges Quarkprodukt — Früchtequark, wurde vom Hersteller mit dem Satz beworben: "So wichtig wie das tägliche Glas Milch". Da ein Glas Milch jedoch im Verglich mit dem Früchtequark erheblich weniger Zucker enthält, wurde diese Werbeaussage auf dem Früchtequark verboten.

Wir meinen, gut so!

Kennzeichnungspflicht für Klonmilch und Klonfleisch in der EU gescheitert

Am Dienstag, dem 29. März 2011 scheiterte eine EU–weite gesetzliche Regelung zur Kennzeichnung von Klonprodukten und Produkten von Klonnachkommen. Maßgeblich hintertrieben wurde die angestrebte Kennzeichnungspflicht vom deutschen Wirtschaftsminister Brüderle von der FDP. Er verschanzte sich hinter der Freihandelsideologie. Argentinische und US-amerikanische Produkte, wie Käse und Fleisch von Klonnachkommen, können jetzt ungehindert, d.h. ohne Mehraufwand für eine Kennzeichnung auf den EU–Markt.

Dass wir VerbraucherInnen wieder für dumm verkauft werden ist das eine, aber viel schlimmer ist, dass das Klonen sich nun erst so richtig rentieren wird, denn die EU ist zur Zeit ein Gebiet mit ca. ½ Milliarde Menschen.

Seien wir also gespannt, was Brüderle macht, wenn er einmal nicht mehr Minister ist.

Weitere Informationen zum Thema: Klonmilch und Klonfleisch finden Sie hier:

Letzte Änderung am 04.12.2011

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