Östrogene, die natürlicherweise in unserer Nahrung vorkommen, sind 100.000 Mal so wirkmächtig wie Östrogen-ähnliche Substanzen die in Pestiziden vorkommen, sagt eine bekannte Wissenschaftlerin aus den USA.
In diesem Zusammenhang seien Milch und Milchprodukte besonders bedenklich, da wir 60 bis 80 % aller konsumierten Östrogene über diese Nahrungsmittelgruppe aufnehmen. Frau Ganmaa weist besonders auf die Unterschiede zwischen Milch von trächtigen und nicht trächtigen Kühen hin. In einer Untersuchung enthielt die Milch einer hoch trächtigen Kuh 33 mal so viel Östrogensulfat, als die Milch einer nicht trächtigen Kuh. Bei Progesteron war es 10 mal so viel.
Sowohl Östrogen wie Progesteron spielen bei Hormon – abhängigen Tumoren eine unheilvolle Rolle – z.B. bei Hoden–, Prostata – und Brustkrebs.
Insgesamt kann man sagen, dass die vorindustrielle Milchproduktion und die heute noch in vielen Teilen der Welt vorherrschende traditionelle Milchproduktion – z.B. in Afrika und Innerasien – wo trächtige Milchtiere nicht mehr gemolken werden, dazu führt, dass diese Milch signifikant weniger Hormone enthält, als die heutige industriell hergestellte Milch.
Auf folgende zwei Seiten möchten wir noch hinweisen; „Sexualhormone in der Milch“ und „Hormone in der Milch?“
Interessant in diesem Zusammenhang, dass der Östrogenspiegel von Asiatinnen und Afroamerikanerinnen nach Kaffeekonsum signifikant angestiegen ist, nicht jedoch der von weißen Amerikanerinnen.
Letzte Änderung am 25.04.2011