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Schizophrenie, Milch und Gluten

Eine Studie aus den USA zeigt erneut einen Zusammenhang zwischen Schizophrenie und dem, was wir essen.

Wie bei Autismus, stehen auch bei Schizophrenie Kaseine aus Milch und Gluten aus Getreide im Fokus der Aufmerksamkeit.

Die Neurobiologen der Johns Hopkins Universität in Baltimore konnten an fast 100 Schizophreniepatienten zeigen, dass bei diesen in weit größerem Umfang Antikörper gegen Kaseine und/oder Gluten gebildet wurden als bei der nicht erkrankten Kontrollgruppe.

Das Komplementsystem, das vornehmlich der Immunantwort auf Mikroorganismen dient, ist nach neuesten Erkenntnissen auch im Krankheitsgeschehen der Schizophrenie beteiligt. Ein bestimmter Komplementfaktor, C1q, an den nur die Immunglobine G und M mit ihren Antigenen andocken, war signifikant erhöht und bildete C1q–Kasein/Gluten–Immunkomplexe.

PMID: 22801085

Die Wissenschaftler schlagen vor, kasein– und glutenfreie Ernährungsweisen bei Schizophrenie in Bezug auf den Komplementfaktor C1q zu untersuchen.

Sonstiges

Eine Metaanalyse, der wir prinzipiell sehr kritisch gegenüber stehen und deshalb auch eigentlich nicht erwähnen wollten, scheint uns aber als kleines Bonmont für die Festtage angebracht und natürlich, weil die Harvard–Universität sich die Mühe gemacht hat:

Man fand keinen nützlichen Effekt des Milchproduktekonsums auf das Körpergewicht und die Fettverbrennung über längere Untersuchungsräume oder in Studien ohne Gesamtkalorienreduktion. Nur in Kurzzeitstudien oder Studien, die die Gesamtkalorienzufuhr beschränkten, kam es zu einer kurzzeitigen Gewichtsreduktion.

Gab es keine Beschränkungen für die Probanden, dann hatte Milchproduktekonsum den gegenteiligen Effekt, das Körpergewicht erhöhte sich!

PMID: 22932282

Auch Jungen kommen immer früher in die Pubertät!

Von Mädchen ist das schon lange bekannt; einer der Faktoren ist der hohe Milchproduktekonsum.

Welche Ursachen bei den Jungen in Betracht kommen, Fehlanzeige. Auch hier wäre es eigentlich naheliegend an die Ernährung, respektive die Milch, zu denken.

Letzte Änderung am 29.11.2012

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