Die EU-Kommission ist der Auffassung, dass Klonerzeugnisse (Milch und Fleisch) bald auf dem Weltmarkt zur Verfügung stehen werden, weil die amerikanische FDA (Food and Drug Administration) signalisiert hat, dass sie Klonlebensmittel für sicher hält.
Die Kommission hat daher parallel eine Risikoabschätzung durch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA (European Food Safety Authority) in Parma/Italien, in Auftrag gegeben. Der Bericht soll im August 2007 vorliegen.
Das Thema Klonen ist, wie die News aus Mai 2005, Januar und Februar 2007 zeigen, nicht einfach. Wir haben daher eine neue Seite zum Thema Klonen mit Hintergrundinformationen eingerichtet.
Da zu befürchten ist, dass das kommerzielle Nutztierklonen auch in der EU zugelassen werden soll, haben wir ein Musterschreiben entwickelt, das an die zuständigen EntscheidungsträgerInnen gesandt werden kann. Das Nähere entnehmen Sie bitte der Seite ‘Klonen’.
Aus Untersuchungen ist bekannt, dass sowohl in den USA als auch in Europa die Mehrheit der Bevölkerung gegen das Klonen von Nutztieren ist und Klonprodukte ablehnt. Trotzdem will die amerikanische Regierung das kommerzielle Klonen als unbedenklich erklären. Man kann davon ausgehen, dass innerhalb der EU-Institutionen die Bewertung ähnlich wie in den USA ausfällt.
Nur wenn der Protest der EU-BürgerInnen nachhaltig und groß ist, wird man hier den Anfängen wehren können. Daher ist es wichtig, dass alle, die dem Klonen Einhalt gebieten möchten, dies auch artikulieren. Ein Brief an die EntscheidungsträgerInnen oder eine E-Mail noch vor August 2007 entsprechend dem vorgegebenen Muster auf der Klonseite, wäre ein einfacher und doch bedeutender Schritt in Richtung Klonverhinderung.
Wer nicht will, dass wir mit Klonfleisch und Klonmilch leben müssen und am Ende selbst geklont werden, kann durch seine Meinungsäußerung dazu beitragen, dass die Politiker der EU das umsetzen, was der Wunsch der Mehrheit ihrer BürgerInnen ist.
Letzte Änderung am 04.12.2011